Isarman 2017

Moosburg. Der 9. Isarman vom Reha- und Gesundheitssportverein (RGSV) Moosburg am Samstag war wieder der sportliche Höhepunkt der Herbstschau. Gestartet wurde

in den klassischen Triathlon-Disziplinen Schwimmen, Radfahren und Laufen. Das Besondere an der Moosburger Veranstaltung: Es waren erneut viele Sportler mit Handicap am Start. Die Teilnehmerzahl lag mit rund 230 auf dem hohen

Vorjahresniveau. Der Isarman 207 verlief unfallfrei, es regnete nicht. Am Ende gab es sehr viele Sieger. Bereits um 9 Uhr hatten sich viele im Freibad eingefunden. Kein Wunder, starteten doch nach der offiziellen Begrüßung die jüngsten Teilnehmer und ist der Isarman mittlerweile zu einem Familien-Event geworden. Überhaupt wird jedes Jahr der sehr familiäre Charakter der Veranstaltung gelobt. Bürgermeisterin Anita Meinelt betonte in ihrer Eröffnungsrede denn auch, dass beim
Isarman wirklich jeder mitmachen kann. Egal ob jung oder alt, egal ob als Staffel oder im Einzel, egal ob mit oder ohne Handicap. Meinelt gefiel besonders das Motto des Isarmans: „Beweg dich, wenn du ein Bayer bist.“ Sie lobte die Helfer und bekam vom RGSV-Vorsitzenden Martin Hofmair Blumen. Den ganzen Tag über starteten die vielen Teilnehmer, eingeteilt in Altersklassen. Je nach Alter variierten dann auch die Distanzen. Dabei erhielten alle zuvor eine Streckeneinweisung von zweitem RGSV Vorsitzenden Georg Hadersdorfer. Aus dem Wasser ging es in die Wechselzone, auf das Rad und anschließend noch zum Laufen. Die Rad- und Laufdistanzen führten je nach Jahrgang in kleineren und größeren Runden um das Freibad und die anliegenden Ortschaften herum. Für den allerersten Lauf, den der Buben und Mädchen der Jahrgänge 2011 und 2010, gab Bürgermeisterin Meinelt am Beckenrand den Startschuss. Die Jüngsten der Jahrgänge 2011 und 2010 hatten 50 Meter zu schwimmen, 3,5 Kilometer Rad zu fahren und 400 Meter zu laufen. Für die Jahrgänge 2001 und 2000 waren es schon 300 Meter zu schwimmen, 11,5 Kilometer per Rad zu absolvieren und 2,5 Kilometer zu laufen. Von der Distanz her angepasst waren auch die Strecken für die Teilnehmer mit Handicap. Höhepunkt war wieder der Start in der Königsklasse, der Breitensportdistanz für die Jahrgänge ab 1999. Hier galt es 500 Meter zu schwimmen, 22 Kilometer Rad zu fahren und fünf Kilometer zu laufen. Dies verlange den Teilnehmern schon einiges ab. Zum Isarman war im Laufe des Tages Präsidentin Diana Stachowitz vom Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband (BVS) Bayern gekommen. Sie sagte zur Moosburger Zeitung: „Mit gefällt der Isarman hier sehr gut. Man merkt sofort das familiäre Flair. Die Bürger stehen hinter dem RGSV Moosburg, er ist hier fest integriert.“ Auch wenn der Schwerpunkt der Veranstaltung auf dem Spaß an der Bewegung lag, so gab es am Ende doch Sieger. In der Gesamtwertung siegte bei den Herren Nils Brüggemann vor Markus Kalb und Nils Daimer. Gesamtsiegerin bei den Damen wurde Silvia Frankiw vor Lilith Esser und Regina Rank. Stadtmeister wurden Markus Kalb bei den Herren und Miriam Mihm bei den Damen. Der Dank vom RGSV-Vorsitzenden Martin Hofmair galt abschließend allen Helfern und Gönnern, aber auch den Anwohnern, die Beeinträchtigungen in Kauf nahmen. Sein Dank galt ferner den Feuerwehren Moosburg, Thonstetten sowie Ober- und Niederhummel für die Sicherheit auf der Triathlonstrecke sowie dem BRK Moosburg, welches vorsorglich vor Ort war.

Bericht: Rene Spanier, Moosburgerzeitung